So langsam sind 360°-Videos fast nicht mehr aus der digitalen Welt wegzudenken. Egal, ob für Reels auf Instagram oder langen Videoformen auf YouTube, zu Marketing- oder Informationszwecken - viele Menschen haben sich schon mit der ein oder anderen 360°-Produktion auseinander gesetzt.
So unterschiedlich der Use-Case für verschiedene Leute sein mag, so haben 360°-Produktionen eins gemeinsam: Die Möglichkeiten des Storytellings scheinen endlos. Höchste Zeit also, einmal genauer hinzuschauen und über die Vorteile aber auch Herausforderungen zu sprechen, wenn du eine Geschichte in 360° erzählen möchtest.
Die Magie (und das Problem) der Immersion
360-Grad-Videos bieten eine einzigartige Form der Immersion, die mit traditionellen Medien schwer zu erreichen ist. Beim Betrachten eines 360°-Videos hat das Publikum die Kontrolle darüber, wo der Fokus für sie liegt, was eine ganz persönliche und interaktive Erfahrung schafft. Diese Art der Präsentation ist besonders wirkungsvoll für Reiseberichte, Dokumentationen und sogar für Virtual-Reality-Erlebnisse in der Werbung. Man fühlt sich tatsächlich mitten im Geschehen, ganz so, als wäre man Teil der Geschichte, die gerade erzählt wird.
Hier können aber auch einige Probleme entstehen, die es zu bewältigen gibt: Wenn das Publikum entscheidet, wo sein Fokus liegt, wie kann garantiert werden, dass der Fokus genau darauf liegt, wo du ihn haben möchtest? Bei klassischen Filmkameras gibt es da einige Möglichkeiten, etwa durch einen Close-Up Shot, das Framing des Objekts in der Mitte, oder auch durch Heranzoomen. Gibst du dem Publikum aber die Möglichkeit, selbst den Fokus zu wählen, musst du eventuell visuelle Marker anwenden.
Als Beispiel können wir hier eine Szene mit einer Gruppe an Freunden im Park nehmen - wenn du möchtest, dass dein Publikum einem Gespräch der Gruppe folgt, kann es helfen, den Personen einen Gegenstand wie eine Flasche, Zigarette, oder einen Hut zu geben, der herumgereicht wird. So wird die Aufmerksamkeit des Publikums ganz diskret visuell auf den Gegenstand gelenkt, und ihr Blick schweift nicht wortwörtlich ab. Befindet sich die Szene in einem Raum, kannst du auch überlegen, mit Belichtung und Audiomarkern zu arbeiten.
Kreative Anwendungen
Filmschaffende und Content-Ersteller nutzen 360°-Technologie, um ihre Geschichten auf kreative und fesselnde Weise zu erzählen. Ob im Bildungsbereich, in der Unterhaltungsindustrie oder im Marketing – 360°-Aufnahmen lassen sich fast überall anwenden. Ein Paradebeispiel für den Einsatz von 360°-Videos ist der virtuelle Rundgang in Immobilien, der potenziellen Käufern die Möglichkeit bietet, ein Haus zu begehen, als ob sie physisch dort wären. In der Bildung erlauben 360°-Videos Schülern, historische Stätten oder wissenschaftliche Phänomene hautnah zu erkunden.
Dadurch, dass eine 360°-Kamera alles um sie herum aufnimmt, stehen einem schier unendliche Möglichkeiten und Blickwinkel zur Verfügung, ohne groß darüber nachdenken zu müssen, wie die Kamera ausgerichtet ist. Das kann besonders hilfreich in actiongeladenen Szenarien sein, auf Motorradfahrten, beim Skifahren, oder auch nur bei einem Spaziergang vor der eigenen Haustür. Hier kannst du die Kamera einfach einschalten, filmen lassen und später in der Postproduktion den besten Winkel und Ausschnitt auswählen.
Bei größeren Produktionen wird es dann doch etwas kritischer. Dadurch, dass die Kamera nämlich alles aufnimmt, nimmt sie eben auch wirklich... alles auf! Das heißt, wenn du eine gesamte Crew mit Regisseur, Kameramann, Schauspieler und co. im Gepäck hast, muss deine Szene so geplant werden, damit diese nicht im Weg stehen und das Bild ruinieren. Hier musst du dir also vorher genau überlegen, wie du die Beleuchtung ausrichten lässt, wo sich Crewmitglieder aufhalten, und wie sich Schauspieler während des Takes im Raum bewegen.
Die Technik dahinter
Um ein beeindruckendes 360°-Video zu erstellen, benötigt es jedoch auch die richtige Technologie. Die Kameras müssen in der Lage sein, nahtlose Panoramen zu erstellen, die den Betrachter vollständig umgeben. Genau hier kommt die moderne Technik ins Spiel.
Ein 360°-Video wird dadurch erreicht, dass eine 360°-Kamera zwei oder mehr Objektive verwendet, um einen 360°-Blick auf alles um sie herum aufzunehmen. Es ist ein bisschen so, als hätte man mehrere Kameras in einer, und die Kamera fügt diese Bilder dann zu einer 360°-Kugel zusammen. Am Beispiel der Insta360 X3 nimmt jede der beiden Linsen mehr als 180° (die Hälfte von 360°) auf und fügt dann die Bilder zusammen, wenn sie sich überschneiden. Dies ermöglicht hochwertige, nahtlose Videos oder Fotos. Weitere Infos dazu, wie eine 360°-Kamera funktioniert, findest du in diesem Blogeintrag.
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Die Insta360 X4 – der Schlüssel zum 360°-Storytelling
Die im April 2024 vorgestellte Insta360 X4 setzt neue Maßstäbe in der Welt der 360°-Videografie. Mit ihrer fortschrittlichen Bildstabilisierungstechnologie und einer beeindruckenden 8K-Auflösung liefert die Kamera gestochen scharfe Bilder, die das Eintauchen in die virtuelle Welt noch realistischer machen. Ein weiterer Vorteil der X4 ist ihre Benutzerfreundlichkeit – selbst für Anfänger im Bereich 360°-Video ist sie leicht zu bedienen. Zudem ist sie kompakt und robust, was sie zur idealen Begleitung für Abenteuer im Freien macht. Mit innovativen Features wie automatischer Zusammenstellung von Highlight-Clips und nahtloser Integration von Bearbeitungssoftware bietet die Insta360 X4 Content-Erstellern zahlreiche Möglichkeiten, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und atemberaubende Stories zu erzählen.
Insgesamt hat die Insta360 X4 das Potenzial, die Art und Weise, wie wir Geschichten erleben und teilen, zu transformieren und eröffnet spannende Perspektiven für die Zukunft des digitalen Storytellings.
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